Wohnungspolitische Ziele wieder verfehlt
Das Handlungsprogramm Wohnen sieht vor, 800 neue Wohnungen in Heidelberg pro Jahr fertigzustellen, davon 400 geförderte. Wie schon in den Jahren zuvor ist dieses Ziel 2020 mit 544 Wohnungen wieder deutlich verfehlt worden, so der aktuelle Bautätigkeitsbericht der Stadt. Das ist sogar rund ein Viertel weniger als
noch 2019. Natürlich spielen dafür Corona, Lieferengpässe und langwierige Planungen auch eine Rolle, aber die Wohnungsnot besteht schon sehr viel länger und das Problem wurde zu lange verschlafen. Das rächt sich heute bitter. Die alternative Subjektförderung in der Bahnstadt hat sich nicht als nachhaltig erwiesen. Sie fällt in einigen Jahren weg und die Mieten steigen dann um bis zu 4 € pro qm kalt.