Wolfsgärten: Zurückhaltung stünde der Stadt gut
Am 11. April wird über den Standort Wolfsgärten abgestimmt. Die Aktiven in der Solidaritätsbewegung für Menschen auf der Flucht sind sich einig, dass Wolfsgärten kein geeigneter Standort ist. Die Stadt wirbt gegen den Bürger:inentscheid, dagegen ist an sich nichts einzuwenden. Am Ende ist die Art und Weise der Gegenmobilisierung aber auch eine demokratische Frage.
Wenn die Plakate der Stadt nahelegen, dass ein Nein beim Bürger:inentscheid dazu führt, dass ein Ankunftszentrum überhaupt ermöglicht werde, dann ist das bewusst irreführend. Das ganze wird flankiert von zahlreichen Pressemeldungen, die mitunter fragwürdige Vergleiche auftun. Ein wenig mehr Zurückhaltung stünde der Stadt hier gut.