Input zum Konzept der Sorgenden Städte von Alex Wischnewski (Rosa-Luxemburg-Stiftung) mit anschließender Zukunftswerkstatt

Wir wissen alle: die Diskriminierung und Unterdrückung von Frauen ist mannigfaltig. Besonders die ungerechte und ungleiche Aufteilung von unbezahlten Arbeiten zwischen den Geschlechtern trägt zu der wirtschaftlichen Unterdrückung von Frauen bei. Für uns ist aber klar: Fürsorge und Pflege sind nicht per Natur Frauenarbeit. Dafür ist es unerlässlich, dass Sorgearbeit nicht weiter privat, sondern öffentlich organisiert wird. Auch die Kommune hat hier Spielräume und deshalb haben wir die Vision von Heidelberg als Sorgende Stadt.

Dieses Konzept kann helfen, um der sexistischen Ungleichverteilung von Sorgearbeit entgegenzuwirken und für uns muss das Aufgabe der Kommune sein. Am Mittwoch, dem 29. Mai, um 18:30 wollen wir deshalb gemeinsam mit Euch im Forum am Park (Poststraße 11, 69115 Heidelberg) an dieser Vision arbeiten.

Zuerst wird es einen Input von Alex Wischnewski, Referentin der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zu dem Konzept der Sorgenden Städte und konkreten Beispielen weltweit geben. Daraufhin möchten wir gemeinsam mit euch im Rahmen einer Zukunftswerkstatt erarbeiten, wie Heidelberg als Sorgende Stadt gestaltet sein kann, soll und müsste.